Allgemeine Informationen
Versickerungen sind eine einfache Möglichkeit, Oberflächen- und Regenwasser zu verteilen, und sind auch sehr effektiv, um Urin aus Komposttoiletten zu verteilen. Das Grundprinzip ist das eines umgekehrten Brunnens (dh eines Lochs im Boden), das Wasser verliert, anstatt Wasser zu sammeln. Soakaways ermöglichen es, den Urin an der Quelle zu behandeln, anstatt ihn an anderer Stelle zu sammeln und zu behandeln.
Die Installation, das Design und der Bau von Sickergruben werden von der Umweltbehörde geregelt. Dieses Dokument enthält einige Vorschläge und Anleitungen zu Sickergruben, aber die Details und Gesetzmäßigkeiten jeder Sickergrube variieren je nach Standort.
Gute Praktiken in Bezug auf die Positionierung einer Sickergrube
Vermeiden Sie die Aufstellung einer Sickergrube
• innerhalb von 2 Metern von einer Grenze
• innerhalb von 5 Metern von einer Straße oder Autobahn
• innerhalb von 10 Metern von einem Wasserlauf oder einem durchlässigen Abfluss
• innerhalb von 15 Metern von einem Gebäude
• innerhalb von 50 m vom Punkt der Grundwasserentnahme entfernt
Eines der ersten Dinge, die bei der Auswahl eines Standorts für eine Sickergrube zu berücksichtigen sind, ist der Grundwasserspiegel (Sättigungslinie), da Gebiete mit einem hohen Grundwasserspiegel wahrscheinlich nicht geeignet sind. Dies ist definiert als der obere Pegel des Grundwassers, das sich natürlich im Boden, Untergrund oder Grundgestein befindet.
Durchlässige Unterböden wie Sande, sandige Lehme sowie durchlässige Grundgesteinsarten wie Kalkstein, Sandstein oder Kreide sind in der Regel gute Nachrichten für Sickergruben, während harte, magmatische Gesteine wie Granite und Basalte sowie schwere Böden a bedeuten können Soakaway wird nicht machbar sein.
Wann immer möglich, sollten Sickergruben auf Grundstücken gebaut werden, die niedriger oder von Gebäuden weggeneigt sind. Der Versickerungskanal sollte auch ausreichend weit von anderen Entwässerungsfeldern, Entwässerungshügeln oder Versickerungskanälen entfernt sein, damit die Gesamtversickerungskapazität des Bodens nicht überschritten wird.
Baugenehmigung
In normalen häuslichen Situationen erfordert die Bildung einer Sickergrube keine Baugenehmigung . Wenn sich der Standort in einem „ausgewiesenen Gebiet“ befindet, dh in einem Naturschutzgebiet , einem denkmalgeschützten Gebäude , einem Nationalpark oder einem Gebiet von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit, können Planungs- und andere Genehmigungen erforderlich sein.
Drei einfache Tests bestimmen die Eignung Ihrer potenziellen Website.
Test 1: Stellen Sie sicher, dass sich Ihr Standort nicht in einem Gebiet befindet, das von der Umweltbehörde als Schutzzone für Grundwasserquellen ausgewiesen wurde.
Test 2: Graben Sie ein mindestens 2 Meter tiefes Untersuchungsloch, um sicherzustellen, dass der Grundwasserspiegel oder das Grundgestein niemals weniger als 1 Meter vom Boden des Sickerrohrs entfernt sind.
Test 3: Führen Sie einen Perkolationstest durch, um zu beurteilen, wie schnell der Boden 1 mm Wasser aufnimmt. Wenn die Flüssigkeit zu schnell oder zu langsam versickert, ist eine Versickerung nicht geeignet.
Das Perkolationstestverfahren
Ein Perkolationstest sollte nicht bei anormalen Wetterbedingungen durchgeführt werden.
- Graben Sie ein Loch von 300 mm im Quadrat und 300 mm unterhalb des geplanten Auslasses aus der Sickergrube.
- Bohren Sie das Testloch vertikal auf die entsprechende Tiefe. Entfernen Sie alle losen Rückstände.
- Füllen Sie das Prüfloch bis zu einer Tiefe von mindestens 300 mm mit Wasser. Über Nacht versickern lassen.
- Am nächsten Tag die Teststrecke mindestens 300 mm tief mit Wasser füllen. Beobachten Sie die Zeit in Sekunden, die das Wasser benötigt, um von 75 % auf 25 % zu versickern.
- Teilen Sie diese Zeit durch 150 mm.
- Die Antwort gibt die durchschnittliche Zeit in Sekunden (Vp) an, die das Wasser benötigt, um 1 mm zu fallen.
- Führen Sie den Test mindestens 3 Mal mit mindestens 2 Probebohrungen durch.
- Es sollte der Durchschnittswert aus den Tests genommen werden.
- Der Durchschnittswert von Vp sollte zwischen 12 und 100 liegen.
- Der Mindestwert stellt sicher, dass Flüssigkeiten nicht zu schnell ins Grundwasser gelangen können.
Bitte beachten Sie, dass einige Bauordnungsbehörden Ihre eigenen Messwerte aus dem Test nicht akzeptieren. Daher müssen Sie sich möglicherweise an einen Auftragnehmer wenden, um den Perkolationstest durchzuführen. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer örtlichen Behörde.
